Sansevieria trifasciata

Zimmerpflanzen sind eine Wohltat für Körper, Geist und Seele

Zimmerpflanzen geben Sauerstoff an ihre Umgebung ab und verbessern so das Raumklima. Da lässt es sich gleich viel besser arbeiten.

Zimmerpflanzen, die Schadstoffe aus der Luft filtern, leisten damit auch einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit des Menschen.

Zimmerpflanzen gegen trockene Heizungsluft

Die meisten Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen. Doch gerade in den Wintermonaten lässt das Raumklima oftmals sehr zu wünschen übrig. Denn trockene Heizungsluft, Staub und seltenes Lüften lassen die Rachen– und Nasenschleimhäute rasch austrocknen und so haben Viren und Bakterien besonders im Winter ein leichtes Spiel. Nicht jeder mag bei offenem Fenster schlafen, was auf dem Land bis vor einigen Jahren allerdings noch üblich war, und so können stattdessen auch sinnvoll ausgesuchte Zimmerpflanzen als lebendige Klimaanlagen eingesetzt werden. Denn Zimmerpflanzen verdunsten etwa 90 Prozent des aufgenommenen Gießwassers über ihre Blätter. Sie sorgen damit für eine konstante Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen, was in der Heizperiode eine willkommene Wohltat nicht nur für Menschen mit bereits geplagten Schleimhäuten ist. Entsprechende Untersuchungen weisen darauf hin, dass es in Büros, in denen Zimmerpflanzen zur Verbesserung des Raumklimas eingesetzt werden, zu weniger Beschwerden wie Erkältungen und Kopfschmerzen kommt. Die Begrünung von Wohn- und Arbeitsräumen ist also nicht nur eine optische Aufwertung – sie kann auch dem leiblichen Wohlbefinden einen guten Dienst erweisen.

Zimmerpflanzen als Sauerstoffproduzenten

Der Mensch und die Pflanze ergänzen sich hervorragend in ihren Bedürfnissen. Denn während Pflanzen für ihre Photosynthese Kohlendioxyd benötigen, welches der Mensch Tag und Nacht ausatmet, ist dieser umgekehrt auf Sauerstoff angewiesen. Sauerstoff kann in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen jedoch schnell auch mal knapp werden. Sauerstoffmangel, wie er oftmals in Büroräumen herrscht, kann sich unter anderem durch permanente Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und Motivationsmangel bemerkbar machen, was nicht immer gleich mit einem Mangel an Sauerstoff in Verbindung gebracht wird. Pflanzen nehmen im Rahmen ihrer Photosynthese jedoch das ausgeatmete Kohlendioxyd auf und geben dann, ebenso über ihre Blätter, Sauerstoff an ihre Umgebung ab. Je größer die Blattflächen der Zimmerpflanzen sind, desto mehr Kohlendioxyd können die Pflanzen damit aufnehmen. Ebenso steigt auch die Menge des produzierten Sauerstoffs mit der Größe des jeweiligen Blattwerkes. In mit Zimmerpflanzen ausgestatteten Räumen lässt es sich sogar messen, wie der Gehalt an Sauerstoff mit jeder weiteren Grünpflanze steigt. Um auch noch nach Stunden konzentriert und motiviert arbeiten zu können, ist es also ratsam, durch Begrünung der Räume stets für frische Luft zu sorgen.

Zimmerpflanzen als Feinstaubfilter

Dass in Wohn- und Arbeitsräumen auch Feinstaub die Luft belastet, ist bis zu einem gewissen Maß völlig normal und auch nicht besorgniserregend. Dieser kommt meist von draußen und gelangt durch das Lüften auch in sämtliche Räume eines Gebäudes. Doch nicht jede Art von Feinstaub ist so harmlos. Denn auch Zigarettenrauch und allerlei technische Geräte, wie sie in Arbeits- und Büroräumen zu finden sind, können für das Entstehen schädlicher Feinstaubpartikel verantwortlich sein. Ebenso stellen Fernseher oder Spielekonsolen eine permanente Quelle für durch die Luft wirbelnde Feinstaubpartikel dar. Auch wer an einer stark befahrenen Straße wohnt oder arbeitet, kann gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die enorme Feinstaubbelastung verspüren. Die winzig kleinen Staubpartikel wirbeln nämlich bei jeder noch so kleinen Bewegung in der Luft herum und gelangen mit der Atmung auch in unsere Atemwege, wo sie nicht selten zu Reizungen der Schleimhäute führen können. Bei ausreichend hoher Luftfeuchtigkeit werden die Staubpartikel jedoch durch die Wassermoleküle in der Luft gebunden. Zusätzlich funktionieren die Blätter der Zimmerpflanzen wie lebendige Staubsauger, die den Staub geradezu anziehen, der dann am besten regelmäßig mit einer lauwarmen Dusche entfernt werden sollte.

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